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Tipps und Tricks


TIPPS UND TRICKS von den Profis

Das kostet eine Website wirklich...

von Georg

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Der wohl mit am häufigsten gesuchte Begriff in Verbindung in einer eigenen Website ist "Kosten". Was kostet so eine eigene Website eigentlich wirklich? 

Die Frage ist natürlich nicht mit einem Satz zu beantworten. Sie müssen sich das Projekt Website wie das Thema Auto Anschaffen vorstellen. Es gibt unendlich viele Anbieter, Austattungsvarianten und auch Zahlungsmodalitäten. Soll es lediglich eine effiziente und schlichte Variante sein oder darf es auch hoher Qualität und erstklassigem Design entsprechen? Dazwischen können Welten liegen. 


Auch ähnlich wie beim Auto ist, am besten kommen Sie zu einer Lösung wenn Sie eine grobe Vorstellung von dem haben, was Sie eigentlich wünschen. Dies ist wiederum direkt gekoppelt an die Ziele, die Sie mit der Website erreichen möchten. Ähnlich wie beim Auto, wenn Sie Vielfahrer sind, der beispielsweise hauptberuflich unterwegs ist, sind Ihnen wohlmöglich andere Aspekte wichtig wie z.B. Komfort, als diejenige Person, die lediglich ein Auto 1-2x die Woche braucht für Einkäufe und ein bisschen Stadtverkehr.


Aber welche Kosten kommen denn nun wirklich beim Thema eigene Website erstellen auf Sie zu? Grundsätzlich müssen Sie zunächst noch unterscheiden ob Sie eine Website auf Kauf - oder Mietbasis haben. Wie beim Auto hat beides seine Vorteile auf die ich später erneut kurz eingehe. Beide Varianten in der Regel folgende Gebühren auf jeden Fall:

- Die Webadresse

- Das Hosting (Server etc.)

- Das SSL Zertifikat

- Einrichtungsgebühren

- Wartungsgebühren


Sie haben bestimmt auch schon von unterschiedlichen Anbietern gehört die u.a. Websites ab 1 Euro anbieten. Wieder ähnlich wie bei Fahrzeugherstellern sind dies häufig Angebote, bei denen Sie viele Bausteine einzeln bezahlen müssen, die dann ihre Kosten entsprechend erhöhen. Nennen wir es mal Sonderaustattung zur Vereinfachung. Dies kann folgende Aspekte betreffen:

- integrierte Emailadresse & Hosting
- technische Updates

- Gütesiegel oder Eintragungen in Verzeichnissen (Mitgliedschaften etc.)

- Redesign

- inhaltliche Updates

- schnellerer Kundenservice
- Premium Inhalte wie z.B. Videos, spezielle Schriften oder Designs (vor allem bei Baukastenanbietern wie Jimdo, Wix, Shopify etc.)

- Externe Add-Ons (häufig u.a. bei WordPress)


Bei Websites, die Sie als Individualprojekt kaufen können diese Kosten nochmal teurer werden, da es abgeschlossene Projekte beim Anbieter sind. Das heißt jegliche Updates oder gestalterische Zusatzarbeit wird in der Regel nach Stundensatz berechnet und ist eher schwer einzuschätzen. Insbesondere für Organisationen und Selbstständige lohnt sich eher die Mietvariante. Hier sind häufiger viele Begleitkosten, wie durch Wartung entstehende Beträge, inbegriffen sowie die Gebühr für die Webadresse und manchmal auch das Emailhosting. Websites auf Mietbasis sind auch mit geringeren Initialkosten sowie deutlich mehr Planbarkeit verbunden und können buchhalterisch auch besser abgerechnet werden. Einen Kauf würde ich persönlich nur Leuten empfehlen die Kenntnisse in Programmierung und EDV haben, sodass Sie das Projekt eigenständig weiterführen können.


Darüber hinaus sollten Sie natürlich an die kollateral entstehenden Kosten denken wie z.B. Erneuerung von Print-Material und Werbung. Meine Empfehlung wäre allerdings trotzdem erst Ihren Bestand aufzubrauchen, bevor Sie neue bestellen. Ihre Website bewerben können Sie auf unterschiedliche Arten und Weisen ohne je etwas gedruckt zu haben und das teilweise sogar kostenlos. 


Im IT-Projektmanagement auf professionellem Level wird sogar von Total Cost of Ownership gesprochen. Das heißt wirklich alle Kosten einzubeziehen, die damit in Verbindung stehen eine Website zu erstellen oder erstellen zu lassen. Somit auch die Zeit, die Sie investieren müssen. Wieviel ist Ihnen Ihr Stundenlohn wert? 


Für Organisationen, die wenig Zeit oder Muße haben sich mit Inhalten wie Texten, Bildern etc. für eine Website zu beschäftigen und sich generell lieber auf ihr Kerngeschäft konzentrieren sollten darüber nachdenken eine Website erstellen zu lassen versus eine eigene Website zu erstellen, egal wie stark Ihnen suggeriert wird wie einfach dies sein kann. Ihr Auto bringen Sie doch erst nicht in eine Werkstatt, wenn Sie selber einen Mechaniker Hintergrund haben. Dies sollten Sie ähnlich sehen. Basis Pflege kann eigentlich jeder, aber sobald es komplexer wird, empfehle ich Ihnen professionelle Unterstützung. 


Also: Was kostet denn nun eine Website? Wenn wir bei dem Gesamtkostenprinzip bleiben sind es selbst bei der Selbsterstellung einer Website mit allen Kosten mindestens ein niedriger dreistelliger Betrag, den Sie dafür berechnen müssen. Meine Empfehlung suchen Sie sich ein paar Anbieter, die Sie unverbindlich beraten können und treffen dann eine Entscheidung, die Ihnen am meisten zu sagt. Ansonsten kann eine "schicke" moderne Website mit umfangreichen Inhalten schnell mal 20.000 € kosten und da sind wir noch nicht mal am Ende der Fahnenstange. 


Ich hoffe, dass konnte Ihnen etwas weiterhelfen. Aber bevor ich es vergesse: auch hier sollten Sie immer die Details lesen und wenn möglich auf einen Festpreis bestehen.


Vielen Dank fürs Lesen.


Bis zum nächsten Mal




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Georg

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